Essbarkeit: Genießbar
Diese Woche behandeln wir nach dem Judasohr zwar keinen Winterpilz, dafür aber einen beliebten Speisepilz, den ihr im Frühling wieder sammeln dürft. Er wächst etwa von April bis Juni als Folgezersetzer auf dem Boden.
Der Pilz geht zwar keine Symbiose ein, wächst aber dennoch gerne unter verschiedenen Laubbäumen wie z. B. Eschen. Der Speisemorchel wird oft vom Morchelbecherling begleitet. Dieser ist ebenfalls essbar.
Der Speisemorchel gilt außerdem als Heilpilz und kann mit seiner antioxidativen Wirkung das Immunsystem stärken.
Der Pilz besitzt eine klassische Struktur mit Hut und Stiel. Der Hut ist dabei allerdings aufgebaut wie ein Schwamm oder eine Wabe. Die einzelnen unregelmäßigen Kammern sind dabei von dünneren Wänden voneinander getrennt. Die Wände haben auf der Kante die gleiche Farbe wie die Gruben.
Der Hut des Fruchtkörpers ist zwischen 2 und 10 Zentimetern hoch und kann verschiedene Farbtöne annehmen. Der Stiel ist weißlich und hohl. Er ist ungefähr 2 bis 9 cm hoch und 2 bis 5 cm im Durchmesser. Bei einem besonders dicken Stiel kann es sich auch um den dickfüßigen Morchel handeln.
Das Fleisch ist im Hut brüchiger als im Stiel. Dort hat es eine etwas zäher Konsistenz. Der Pilz riecht würzig und schön pilzig und schmeckt angenehm mild. Roh führt der Pilz zu Magen-Darm Verstimmungen.
Vorher also ordentlich durchgaren. Manche Menschen vertragen den Speisemorchel nicht und können mit dem Auftreten des Morchella-Syndroms reagieren. Dabei treten verschiedene Symptome wie Ohnmacht und Schwindel auftreten.
Hut | 2 bis 10 hoch, wabenartig, verschiedene gelb/Brauntöne |
Stiel | Hohl, weißlich, 2 bis 9 cm hoch, 2 bis 5 cm Durchmesser |
Essbarkeit | Essbar |
Fleisch | Weißlich, leicht gelb, hohl, brüchig |
Geruch | Würzig, pilzig |
Geschmack | mild |
Vorkommen | Boden, Rindenmulch, unter Laubbäumen |
Sporen | Hell cremefarben, weißlich, hellgelb |
Verwechslungen | Verschiedene Lorchelarten |
Verwechslungen
Es gibt verschiedene Morchel-arten, die dem Speisemorchel sehr ähnlich sehen. Diese sind allerdings essbar. Es gibt aber auch einige Lorchel Arten, die eine giftige Wirkung besitzen.
Wie immer gilt daher mein Appell. Verwendet keine Pilze, die ihr nicht zu 100 % identifizieren könnt. Kein Pilz ist das Risiko wert.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Sammeln.
Bis nächste Woche.
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