Essbarkeit: Ungenießbar
Bei diesem Pilz handelt es sich um einen Verwechslungskandidaten des Aniszähling. Obwohl beide Pilze essbar sind, ist der Grüne Anistrichterling für manche Geschmäcker einfach zu intensiv im Geschmack.
Wer aber ein großer Fan dieses Aromas ist, wird viel Spaß mit diesem Pilz haben. Man sollte nur aufpassen, denn roh ist der Pilz unbekömmlich. Er gibt seinen Geschmack schnell an Soßen und andere Zutaten ab und kann so das ganze Essen schnell überlagern. Beim Dosieren ist also Vorsicht geboten.
Der Grüne Anistrichterling trägt den wissenschaftlichen Namen “Clitocybe Odora”. Sein meist graugrüner Hut erreicht einen Durchmesser von 3 bis 10 cm.
Der Rand des Hutes wird schnell wellig und bildet durch eine Vertiefung in der Mitte einen Trichter. Der Hut kann auch schnell einen leichten Blaustich haben und geht dann eher in Richtung Blaugrün.
Der Stiel besitzt eine ungefähre Höhe von 3 bis 7 cm und hat eine ähnliche Farbe wie der Hut. Solltest du den Stiel berühren und dabei zu viel Druck ausüben, kann er bräunen oder auch gilben. Ein Ring ist am Stiel nicht vorhanden.
Das Fleisch des Pilzes ist fest und hat eine schmutzig weiße Farbe. Bei älteren Exemplaren kann sich dieses auch blau oder grünlich färben. Es ist elastisch, reißt oder bricht also nicht so schnell.
Es ist ein deutlicher Anisgeruch zu erkennen. Der Pilz schmeckt allerdings mild. Er ist im Sommer bis zum Spätherbst zu finden und sucht sich dabei als Folgezersetzer gerne Plätze in Mischwäldern. Die Sporen haben eine creme bis rosa Farbe.
Wissenschaftlicher Name | Clitocybe Odora |
Hut | 3 bis 10 cm, graugün, blaugrün, wellig, Vertiefung in der Mitte |
Essbarkeit | Ungenießbar (Für viele zu Intensiv) |
Stiel | 3 bis 7 cm, ähnliche Farbe wie der Hut, bei Berührung bräunlich oder gelblich |
Ring | nicht vorhanden |
Fleisch | fest, schmutzig-weiß, bei älteren auch blau grünlich, elastisch |
Lamellen | cremefarben bis ockergrün, laufen leicht herab |
Geruch | stark nach Anis |
Geschmack | mild, roh ist der Pilz giftig |
Vorkommen | Sommer bis Spätherbst, Folgezersetzer, Mischwald |
Sporen | weiß bis cremerosa |
Verwechslungen | Aniszähling, Feldtrichterlinge, weißer Anistrichterling, verblichener Anistrichterling, |
Verwechslungen
Es gibt einige Pilze, die du versehentlich für den grünen Anistrichterling halten könntest. Einer dieser Kandidaten, der Feldtrichterling, ist sogar tödlich giftig. Andere, wie z.B. der Aniszähling, sind problemlos essbar und sogar sehr schmackhaft.
Wie immer gilt daher mein Appell. Verwende keine Pilze, die du nicht zu 100 % identifizieren kannst. Kein Pilz ist das Risiko wert. Ihr handelt eigenverantwortlich und dieser Beitrag stellt keine sichere Bestimmungsanleitung dar. Für eine Verzehrfreigabe muss ein geprüfter Pilzsachverständiger aufgesucht werden.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Sammeln.
Bis nächste Woche.
Vielen Dank an Pilzwelten für die Bereitstellung des Bildmaterials – Bildquelle
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