Pilzkunde – Der Orange-Ellerling

Der Orange-Ellerling ist ein Speisepilz, der in Deutschland auf der roten Liste steht. Er ist in Wäldern und auf Wiesen zu finden! Auch als Albino zu finden!

Inhaltsverzeichnis

Pilzkunde – Der Orange-Ellerling

Essbarkeit: Genießbar

Heute stelle ich dir einen Speisepilz aus der Gattung der Ellerlinge vor. Bei diesem recht seltenen Exemplar handelt es sich um den sogenannten “Orange-Ellerling”.

Dieser Pilz steht in Deutschland auf der roten Liste der gefährdeten Pilze. Lasst den Fruchtkörper also lieber stehen, wenn ihr ihn nicht dringend braucht.

Es gibt eine Variation dieses Pilzes, den Albino Orange-Ellerling. Wie der Name schon sagt, diese Version komplett weiß. Alle anderen Merkmale sind allerdings gleich.

Wissenschaftlicher NameCuphophyllus pratensis
EssbarkeitSpeisepilz (roh unverträglich)
Hut2 bis 7 cm, lachsfarben, orange-bräunlich, im Alter verblassend, Rand bei jungen eingerollt, trocke Haut,
StielZur Basis dicker, weißlich, kann Farbe des Hutes annehmen
Ringnicht vorhanden
Lamellen dick, stehen weit auseinander, laufen kaum herab,
Fleischblass, leicht orange
Geruchunauffällig
Geschmackunbedeutend
VorkommenWiesen und Wälder, Herbst bis Spätherbst, “Rote Liste 3” in Deutschland
SporenWeiß
VerwechslungenOrangeschneckling, Komplett weiße Variante vorhanden – Albina Orange-Ellerling

Verwechslungen des Orange-Ellerlings

Ich habe hier den Orangeschneckling aufgeführt. Dieser ist zwar essbar, aufgrund seines äußerst schlechten Geschmacks ist er aber nicht zu empfehlen. Er hat einen gekerbten Hutrand und schmeckt nach Heizöl oder Petroleum.

Wie immer gilt mein Appell. Verwende keine Pilze, die du nicht zu 100 % identifizieren kannst. Kein Pilz ist das Risiko wert. Ihr handelt eigenverantwortlich und dieser Beitrag stellt keine sichere Bestimmungsanleitung dar. Für eine Verzehrfreigabe muss ein geprüfter Pilzsachverständiger aufgesucht werden.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Sammeln. Meine eigenen Funde kannst du auf meiner Instagram Seite finden!

Titelbild geschossen von Dieter Wächter (Thiersheim) ©

Die perfekte Pilzpfanne

Schon gelesen?

Schreibe einen Kommentar