Herzlich willkommen zurück auf meiner Seite! Wie du weißt schlägt mein Herz neben der Natur auch für die Schöheit der vielen verschiedenen Schneidwerkzeuge da draußen, die darauf warten von mir getestet zu werden.
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Heute habe ich ein ganz besonderes Messer genauer unter die Lupe genommen. Es handelt sich um kein Geringeres als das Puma – Waidwerk.
Der Name ist hier Programm, denn dieses Messer wurde von Jägern für Jäger entwickelt, um auf der Jagd jagdlich eingesetzt zu werden.
Was in der Schule ein Wiederholungsfehler gewesen wäre, kann ich in diesem Beitrag nicht genug betonen. Dieses Messer hat die Jagd im Blut.
Beim Waidwerk steht ganz klar die Funktion im Vordergrund. Es geht nicht darum einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. Und dabei ist das Messer meiner Meinung nach doch recht ansehnlich.
Spaß bei Seite, das Messer sieht einfach komisch aus. Dagegen kann man nichts sagen. Wenn man sich aber überlegt, welche Gedanken hinter dem Design stecken, rückt das Aussehen deutlich in den Hintergrund.
Die Klinge – gemacht für den Einsatz
Die Klinge hat eine starke Spitze. Damit lässt sich problemlos jede Schwarte durchdringen. Gleichzeitig ist die Klinge hinter der Spitze aber nicht direkt sehr hoch.
Denn durch das dünne Design, lässt sich mit dem Messer auch hervorragend ringeln. Damit du mit dem Messer auch häuten kannst, ist die Spitze leicht nach oben gezogen, um genug Bauch zu erzeugen.
Mit 3 mm Klingenstärke und einem extrem Robusten Stahl, ist auch das Aufbrechen und Schlösseln kein Problem.
Mit einer Klingenlänge von 11 cm lassen sich, wenn nötig, auch kleine Stücke abfangen. Für nicht Jäger ist das auch interessant, denn das Messer fällt so nicht unter das Führungsverbot.
Der Stahl des Puma – Waidwerk
Puma hat sich beim Waidwerk für einen Stahl entschieden, der ansonsten bei den Solingern recht selten zum Einsatz kommt. Der 14C28N der schwedischen Firma Sandvik ist ein echter Outdoor Stahl.
Entwickelt wurde diese neue Legierung speziell für den Einsatz bei Jagd und Bushcraft-Messern. Klingen, die starken Belastungen ausgesetzt sind und von denen absolute Verlässlichkeit erwartet wird.
Dank einer Härte von bis zu 62 HRC bleibt dieser Stahl wohl länger scharf als so ziemlich jede Alternative.
Das ist eine wichtige Eigenschaft. Du sparst dir so einiges an Zeit beim Schleifen. Natürlich muss auch dieses Messer ab und zu nachgearbeitet werden.
Das ist aber wesentlich seltener der Fall. Ich empfehle dir einen Diamantstein zu besorgen. Mit anderen Materialien kann das schärfen solcher harten Stähle sehr mühselig werden.
Der 14C28N von Sandvik der beim Puma – Waidwerk zum Einsatz kommt ist natürlich Rostfrei bzw. sehr rostbeständig. 100 % Rostfrei ist kein Stahl, aber dieser bietet dir einen sehr komfortable Pflege.
Du kannst dein Messer nach der Jagd problemlos mit Wasser säubern und musst dir keine Gedanken machen. Bei Kohlenstoffstahl geht das z.B. nicht so einfach.
Der Griff des Puma – Waidwerk
Wie bei den meisten hochwertigen Jagdmessern von Puma kommen auch bei diesem Grifschalen aus Hirschhorn zum Einsatz. Sie geben dem Messer das rustikale, urige und robuste Aussehen, das mir persönlich so gefällt.
Sie liegen außerdem absolut hervorragend in der Hand und sind ohne Makel zurecht geschliffen. Echte Handarbeit zahl sich einfach aus.
Die Schalen sind mir sehr schönen Messing-Nieten am Vollerl befestigt. Zwischen den beiden Befestigunspunkten findet sich noch eine Öse, die zum Anbringen eines Fangriemens benutzt werden kann.
Alternativ kannst du sie auch nutzen, um dien Messer fest an der Scheide zu befestigen, Dafür verwendest du einfach den kleinen Riemen, der dafür an der Gürtelschlaufe der Scheide angebracht ist.
Meine Meinung / Fazit zum Messer
Das Puma – Waidwerk ist kein normales Messer. Hier sind viel mehr Überlegung und Hintergedanken ins Design mit eingeflossen. Ich bin noch kein Jäger und kann daher keine Eindrücke aus meinem eigenen Jagderlebnissen teilen.
Wenn du noch einmal die Sicht eines echten Jägers auf dieses Messer lesen möchtest, dann kann ich dir den Beitrag der Gear-Tester nur empfehlen.
Hier der Link!
Für uns Bushcrafter sind die ganzen Funktionen, die hinter dem Design des Messer stecken natürlich uninteressant. Ich finde dennoch, dass dieses Messer einen gewissen Charm hat und kann es mit auch gut auf meinen Abenteuern vorstellen.
Was ist deine Meinung zu diesem Messer und dem Ansatz den Puma in seiner Entwicklung verfolgt hat? Alles was dir dazu einfällt einfach unter den Beitrag in die Kommentare!
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